Verknüpfungstechnik und Wissenskritik im Eulenspiegel als Mittel literarischen Erfolgs
Abstract
Der anonym veröffentlichte Eulenspiegel wird in der vorliegenden Untersuchung unter dem Aspekt der Kritik an Wissen und dem zeitgenössischen Universitätswesen, die als verknüpfende Elemente der Handlung dienen, betrachtet. Durch diese dekonstruierende Lektüre ergibt sich ein neuer Interpretationsansatz, der den literarischen Erfolg des Stoffes im 16. Jahrhundert erklären könnte. Um diese heuristische These zu belegen, werden zwei Sonderfälle der Rezeption der Historien 28 und 29 untersucht. Es handelt sich dabei um die spanischen Werke Francisco Delicados Lozana Andaluza (mamotreto 65) und um die Segunda parte del Lazarillo de Tormes (capitulo 18), welche die beiden Eulenspieglmotive variieren.Downloads
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