Ermittlungsnarrativ und Fremdenfeindlichkeit in Friedrich Anis All die unbewohnten Zimmer (2019)
Abstract
Der Beitrag analysiert den Soziokrimi All die unbewohnten Zimmer des deutschen Schriftstellers Friedrich Ani. Zurückgreifend auf die Elemente des Kriminalromans verzeichnet Friedrich Ani ein düsteres Bild über die Migrationsproblematik und die Auswirkungen der Fremdenfeindlichkeit. Er verdeutlicht, in welchem Maß rechtspopulistisches Gedankengut das Wohl der deutschen Gesellschaft negativ beeinflussen kann. Die Untersuchung stellt die Frage, wie die Problematik der Fremdenfeindlichkeit im Lichte des Aufstiegs der populistischen Parteien und rechtsextremen Bewegungen im ausgewählten Roman literarisch dargestellt wird. Die Antwort auf die gestellte Frage erfolgt in zwei Schritten. Zunächst wird auf den rechtsextremistischen Diskurs und die damit verbundene Fremdenfeindlichkeit konzis eingegangen. Daran anschließend wird die Problematik der Fremdenfeindlichkeit vor dem Hintergrund des rechtsextremistischen Diskurses anhand von ausgewählten Episoden des Romans analysiert.
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