Gert Neumanns Etablierung eines “sprachlichen Widerstandes” in der DDR
Abstract
In seinen Werken thematisiert Gert Neumann (1942) die Sprachskepsis bzw. Sprachlosigkeit in der DDR und die Rolle der Literatur in politischem und ideologischem Widerstand. In diesem Aufsatz skizziere ich Neumanns ‚sprachlichen Kampf‘ gegen den realsozialistischen Staat sowie seine Vorstelllung einer literarischen Praxis, deren Ziel einerseits die Dekonstruktion des offiziellen Herrschaftsdiskurses der DDR und andererseits die Verteidigung der Würde der poetischen Sprache und der literarischen Wahrheit in jenem politisch problematischen Kontext ist.Downloads
##submission.format##
Lizenz
Um einen globalen Wissensaustausch zu fördern, gewährt die Zeitschrift für deutsche Philologie (RdFA) den Zugang ohne Beschränkungen, seit sie online veröffentlicht wird, deshalb ist sie eine Open Access- Zeitschrift. Die Complutense Universität ist im Besitz der publizierten Manuskripte dieser Zeitschrift und es ist rechtsverbindlich, bei jedem partiellen oder totalen Nachdruck diese bibliographische Referenz anzugeben. Die Artikel haben eine Lizenz Creative Commons (CC BY 4.0). Dieser Umstand muss auf diese Weise zitiert werden, wenn nötig. Informationen über die Version der Lizenz können jederzeit konsultiert werden.