Digitale und pathische Welterfahrung: zu Clemens J. Setzʼ Roman „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“
Abstract
Der Beitrag analysiert vor dem Hintergrund des phänomenologischen Ansatzes von Bernhard Waldenfels den Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre von Clemens J. Setz, in dem zwei Arten der Welterfahrung gegenübergestellt sind: digitale und pathische Welterfahrung. Die für die Figuren des Romans charakteristische digitale Welterfahrung, die von einem exzessiven Gebrauch der neuen Medien herrührt, führt zu einer Schwächung derjenigen Eigenschaften, die Subjekte kennzeichnen: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Anteilnahme. Damit stellt sich die Frage nach dem Status des Subjekts. Die Digitalisierung führt zu einer Verarmung der Welterfahrung und wird durch eine pathische Erfahrung aufgebrochen, in der das Subjekt als Antwortender auftritt, also in der Beziehung zu etwas oder jemand anderem. Der Roman zeigt, dass nur aufgrund einer pathischen Erfahrung, in der das Subjekt zum Antworten und Handeln aufgefordert wird, Veränderungen erfolgen können.
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