Im Meer der Vielfalt, die Balance halten: Transnationalität und Identität in Terézia Moras Auf dem Seil

  • Carme Bescansa Universidad de Vitoria

Abstract

Vom konzeptuellen Rahmen der Transnationalität und dessen literarischer Darstellung ausgehend werden im vorliegenden Artikel Möglichkeiten für Identifikationsprozesse beobachtet, die in Terézia Moras Roman Auf dem Seil (2019) geboten werden. Transnationalität – so die hier vertretene Hypothese - erweist sich dabei als Ausdruck unseres Umgangs mit Heterogenem und Garant für die Komplexität und Performativität jeder Identitätskonfiguration. Inhaltlich und strukturell sind Liminalität, Hybridität, Mobilität und radikale Offenheit kennzeichnende Merkmale des Romans. Allerdings ergeben sich auch Strategien für die Orientierung und für eine Balance, die im Menschlichen verortet sind, und die eine Entwicklung andeuten, vom radikalen Individualismus hin zu einer Öffnung und Akzeptanz der Gemeinsamkeit.

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Pubblicato
2024-10-18
Come citare
Bescansa C. (2024). Im Meer der Vielfalt, die Balance halten: Transnationalität und Identität in Terézia Moras Auf dem Seil. Revista de Filología Alemana, 32, 69-77. https://doi.org/10.5209/rfal.95481
Fascicolo
Sezione
Artículos. Estudios literarios