Geschichten statt Geschichte. Dieter Fortes erzählerische Aufarbeitung des Bombenkriegs im Kontext der Sebald-Debatte
Abstract
Nachdem der Autor und Germanist W.G. Sebald Ende der Neunzigerjahre eine öffentliche Debatte bezüglich des Luftkriegs in der deutschen Literatur angeregt hatte, ist der II. Weltkrieg zu einem der beherrschenden Themen in der deutschen Gegenwartsliteratur geworden. Doch schon vorher hatte der Autor D. Forte in einer knapp neunhundertseitigen Romantrilogie gezeigt, welche fundamentale Rolle dem schriftlichen und mündlichen Erzählen über die Vergangenheit zukommt. Der Artikel versucht, anhand dieses Autors die Bedeutung des Erinnerns und des Erzählens und damit auch der Literatur sowohl für individuelle Identitätskonstruktionen, als auch für das kollektive Geschichtsbewusstein herauszuarbeiten.Downloads
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