Romulus und seine Kinder. Das Groteske als Verfremdung

  • Brigitte E. Jirku

Abstract

In seinen theoretischen Schriften beschreibt Dürrenmatt die Welt als undurchschaubar und daher die herkömmlichen Formen des Dramas als nicht länger angebracht. Der Aufsatz konfrontiert Dürrenmatts Skepsis mit Brechts marxistischem Realismus. Während Brecht die Welt als eine Beziehung von Kausalitäten sieht, stellt Dürrenmatt Realität und fiktionale Gegenrealität einander gegenüber. Seine Definition des Grotesken als zentrales Element der Komödie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Analyse der Ahistorizität der Helden in Romulus der Große und deren Art historische Prozesse zu unterwandern etabliert das Groteske als einzig angebrachte Form, die Gegenwart darzustellen.

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Veröffentlicht
2003-01-01
Zitationsvorschlag
Jirku B. E. (2003). Romulus und seine Kinder. Das Groteske als Verfremdung. Revista de Filología Alemana, 11, 189-199. https://revistas.ucm.es/index.php/RFAL/article/view/RFAL0303110189A
Rubrik
Artículos