Zu einer geschichtlichen Reflexion über die Metapher
Abstract
Ausgehend von den Überlegungen des Schweizer Kulturphilosophen und Lyrikers Jean Gebser zum Adjektivgebrauch in der abendländischen Literaturgeschichte wird eine historische Interpretation der Metapher auf zwei Ebenen –nämlich der theoretischer Reflexion und der dichterischer Praxis– durchgeführt. In die Analyse warden Beispiele aus verschiedenen Epochen einbezogen, und zwar Belege aus der Antike, der altgermanischen Dichtung und dem spanischen Barock bis hin zu solchen aus dem 20. Jahrhundert. Es wird aufgezeigt, dass die moderne Metapher durch Analogielosigkeit gekennzeichnet ist, ein Umstand, aus dem ästhetische und gnoseologische Probleme resultieren und der zu einer computergestützten Neuformulierung der Poetik Anlaß gibt.Downloads
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