Krise und Kreation im medialen Kontext. Die zwiespältigen deutschspanischen Beziehungen anhand der Filmproduktion in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts
Abstract
Politisch-soziale Krisenzeiten tragen in besonderem Maße zur Entstehung und Festigung von bestimmten Auto- und Heterostereotypen bei. Diese schlüssige Behauptung kann man anhand der Analyse der verschiedenen politischen Phasen Spaniens im Laufe seiner Geschichte und ihrer Auswirkung auf das erzeugte Fremdenbild nachvollziehen. Das durch den spanischen Unabhängigkeitskrieg (1808-1814) verbreitete stereotypisierte Gedankengut der Romantik wurde in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu einem Instrument propagandistischer Manipulation, das den Vorbildcharakter des spanischen Alliierten hervorheben sollte. Dieser politische Kunstgriff verfolgte die ideologische Sympathie für das nationalsozialistische Weltbild und bediente sich auf bemerkenswerte Weise der deutsch-spanischen Filmproduktionen, um seinen Zweck zu erfüllen.Downloads
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