Von Schillers ästhetischen Theorie zur Dekonstruktion und Entmythologisierung. Elfriede Jelineks / Nicolas Stemanns "Ulrike Maria Stuart"

  • Ana Giménez Calpe Universitat de València
Schlagworte: Elfriede Jelinek, Dekonstruktion, Entmythologisierung, Intertextualität, postdramatisches Theater.

Abstract

Wie die meisten Texte Elfriede Jelineks ist auch das Theaterstück Ulrike Maria Stuart reich an intertextuellen Referenzen. Neben Schillers Trauerspiel Maria Stuart werden unter anderem Texte aus den Schriften der RAF (Rote Armee Fraktion) so wie aus journalistischen Veröffentlichungen über die terroristische Vereinigung zitiert, paraphrasiert und umformuliert. Dieser Artikel geht der Frage nach, wie die intertextuellen Referenzen in Jelineks polyphonem Text eine idealistische Auffassung der Welt und der Kunst, die in den in Ulrike Maria Stuart zitierten Prätexten vertreten wird, hinterfragen und dekonstruieren. Gegenstand der Analyse sind Jelineks Text und Nicolas Stemanns Inszenierung von Ulrike Maria Stuart (UA 28. Oktober 2006, Hamburg), die die idealistische Welt mit jener der Postmoderne in dem aktuellen Kontext verflicht

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Veröffentlicht
2015-04-13
Zitationsvorschlag
Giménez Calpe A. (2015). Von Schillers ästhetischen Theorie zur Dekonstruktion und Entmythologisierung. Elfriede Jelineks / Nicolas Stemanns "Ulrike Maria Stuart". Revista de Filología Alemana, 23, 135-152. https://revistas.ucm.es/index.php/RFAL/article/view/48827
Rubrik
Artículos. Estudios literarios