Zur poetischen Inszenierung der Nord-Süd-Frömmigkeit in Goethes "Der Gott und die Bajadere" (1797)

  • Pierre Kodjio Nenguié Montréal Canada
Schlagworte: Goethe, Ballade, Bajadere, Weltfrömmigkeit, Religionssynkretismus, Säkularisierung, Antifundamentalismus, Erlösung, Macht, Liebe, Körper.

Abstract

Goethes Ballade Der Gott und die Bajadere stellt eine poetische Exkursion in die indische Kulturwelt dar. Den aus der indischen mündlichen Erzähltradition stammenden Bajadere-Mythos verarbeitet der Dichter zum Balladenstoff, in dem er die Nord-Süd-Frömmigkeit thematisiert. Im Gegensatz zu der bisherigen Forschung setzt sich der vorliegende Beitrag zum Ziel, von der in der Forschung wenig beachteten Komplexität des Kontexts und von der Forschungsgeschichte der Ballade auszugehen, um nicht nur einige Interpretationen zu diskutieren und zu vertiefen, sondern und stärker noch auch neue Lesarten der Ballade zu bieten. Hierzu gehören folgende Themen-Aspekte: „Macht, Liebe und Körper“, „Verortung von Erlösungsparadigmen in Weltreligionen“, „Geschlechterasymmetrie zur Macht“, „Pluralität und Umkehrung der Perspektiven“ sowie die Beziehungen zwischen „Säkularisierung, Antifundamentalismus und Weltfrömmigkeit“.

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Veröffentlicht
2013-05-16
Zitationsvorschlag
Kodjio Nenguié P. (2013). Zur poetischen Inszenierung der Nord-Süd-Frömmigkeit in Goethes "Der Gott und die Bajadere" (1797). Revista de Filología Alemana, 21, 27-52. https://doi.org/10.5209/rev_RFAL.2013.v21.42125
Rubrik
Artículos. Estudios literarios