La tolerancia del infiel. Sobre la relación entre monoteísmo y derechos humanos

  • Bernhard Streck
Schlagworte: Schriftreligionen, Ethischer Monotheismus, Säkularisierung, Menschenrechte, Messianische Bewegungen, Fundamentalismus

Abstract

Die allgemeinen Menschenrechte konnten nicht auf dem Boden expandierender Schriftreligionen entstehen, da diese Anders— und Ungläubige erst nach ihrer Konversion akzeptieren. Nur wenn der jeweilige Glaube gleich–gültig ist, verliert er seine Bedrohlichkeit oder Frevelhaftigkeit. Dieses Stadium scheint im säkularen Westen erreicht zu sein. In allen anderen Weltregionen hat der Glaube viel von seiner Verbindlichkeit bewahrt oder ist darin sogar gewachsen. Damit steht es außerhalb der modernen Welt schlecht um die Menschenrechte und auch innerhalb stellen gläubige Immigranten die erst vor kurzem errungene Toleranz wieder in Frage, bzw. wecken einen neuen Fundamentalismus. Die von Riesebrodt, Kepel u.a. untersuchten messianistischen Richtungen stellen heute die größte Bedrohung der modernen Gesellschaft und ihrer Idee allgemeiner Menschenrechte dar.

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Veröffentlicht
2010-11-03
Zitationsvorschlag
Streck B. (2010). La tolerancia del infiel. Sobre la relación entre monoteísmo y derechos humanos. Revista de Antropología Social, 19, 205-220. https://revistas.ucm.es/index.php/RASO/article/view/RASO1010110205A
Rubrik
Artículos