Die Ästhetik der Schoah in Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten und Neid. Privatroman

Schlagworte: Elfriede Jelinek, Die Kinder der Toten, Neid. Privatroman, literarische Darstellung der Schoah, kulturelles Trauma, kollektive Identität, Österreich, Zweiter Weltkrieg, Opfer in der Literatur, Täter in der Literatur

Abstract

Jelineks Romane Die Kinder der Toten und Neid. Privatroman erinnern an das dunkle Kapitel in der österreichischen Geschichte, nämlich an den „Anschluss“ im März 1938 und die Involviertheit von Österreichern/innen an den Massenverbrechen im Nationalsozialismus.

In diesem Beitrag werden Jelineks Erzähltechniken zur kritischen Darstellung einer Schoah-Ästhetik in den ausgewählten Romanen herausgearbeitet: die Neigung zur abstrakten und unpräzisen Statistik, die Einschübe in die Romanhandlungen, die einer Darstellung der Zeit des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus dienen. Anhand der Symbolisierung der Opfer und der Täter/innen wird sowohl die von der Schoah hinterlassene Leere im Gedächtnis gefüllt als auch die Abwesenheit der Opfer repräsentiert.

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.
##submission.viewcitations##

##submission.format##

##submission.crossmark##

##submission.metrics##

Veröffentlicht
2021-10-14
Zitationsvorschlag
Ursachi I. (2021). Die Ästhetik der Schoah in Elfriede Jelineks Die Kinder der Toten und Neid. Privatroman. Revista de Filología Alemana, 29, 45-62. https://doi.org/10.5209/rfal.78401
Rubrik
Artículos. Estudios literarios