Der Gürtel der Venus – eine Leihgabe. Lust am Schönen, schöne Lust

  • Rolf-Peter Janz Freie Universität Berlin
Schlagworte: Anmut, Schönheit, die Schlangenlinie, Tizians Venus von Urbino, das Widerständige des Schönen

Abstract

Ausgehend vom Gürtel der Venus, den sich Juno leiht, um Jupiter verführen zu können (Ilias, 14. Gesang), auf den sich auch Schiller in Über Anmut und Würde bezieht, fragt der Aufsatz nach den erotischen Reizen der Schönheit. Hogarths Linie des Schönen zeigt auf, dass diese ästhetische Erfahrung mit erotischer Anziehungskraft verbunden ist. Sie werden in der Ästhetik des 18. Jahrhunderts zum einen als selbstverständlich vorausgesetzt, zum andern aber energisch bestritten. Wie viel Erotik darf beim Anblick des Schönen, und gerade des schönen (weiblichen) Körpers, im Spiel sein? Ich erörtere diese Frage an Werken von Schiller, Hogarth, Kleist, Thomas Mann, Ro­bert Walser und Fontane.

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.

##submission.format##

##submission.crossmark##

##submission.metrics##

Veröffentlicht
2015-04-13
Zitationsvorschlag
Janz R.-P. (2015). Der Gürtel der Venus – eine Leihgabe. Lust am Schönen, schöne Lust. Revista de Filología Alemana, 23, 31-73. https://doi.org/10.5209/rev_RFAL.2015.v23.48829
Rubrik
Artículos. Estudios literarios