Philippos III. Arrhidaios und Alexandros IV. “von Amun auserwählt”
Resumen
Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet eine bis heute ungelöste Aporie, die sich aus den Aussagen der Quellen über die Herrschaft Philipps III. Und Alexanders IV. ergibt. Während die historiographischen Berichte und die moisten epigraphischen Dokumente aus dem mutterländischen und ägäischen Bereich der griechischen Staatenwelt keinen Zweifel daran lassen, daß beide Herrscher als Könige gleichen Rechtes (symbasileia) ihre Macht ausübten, findet sich in den bisher bekannten Urkunden aus den durch Alexander den Großen unterworfenen Reichsteilen kein einziger Hinweis auf eine solche „Samtherrschaft“ (Habicht). Diese Diskrepanz wird auf der Basis des derzeitigen Quellenstandes und der aktuellen Forschungsdiskussion herausgearbeitet und aus dem Bedürfnis heraus erklärt, eine für die unterworfenen Reichsteile angemessene und akzeptable Herrschaftsform zu etablieren. Einen Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Analyse der ägyptischen Königstitulaturen Philipps III. und Alexanders IV.. Die Ausgestaltung der Titulaturen, die ebenfalls keine symbasileia erkennen lassen, ist zugleich auch ein Indikator für das sich wandelnde Machtverhältnis zwischen den beiden Königen und dem (noch) Satrapen Ptolemaios.*Descargas
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