Stellt das Einheitsrecht eine Bedrohung gegenüber dem internen Recht dar? Können wir von einem vorprogrammierten Konflikt sprechen

  • José Luis Marín Fuentes Universidad de Medellín
Schlagworte: Einheitsrecht, Rechtskonflikt, Harmonisierung, Privatverkehr, Einstufung

Abstract

Der vorliegende Artikel sucht in gewisser Weise die Problematik zu erfassen, die sich in vielen Rechtsordnungen durch die Anwendung einer Rechtssituation ergibt, die auf zwei oder mehreren Rechtsnormen fußt, welche zu ihrer Zeit als geeignet angesehen wurden, um eine Rechtssituation zu lösen. Jedoch ist eine davon wegen ihrem normativen Rang als vorrangig gegenüber der anderen anzusehen. Dies erzeugt nun gewisse Schwierigkeiten bei den juristischen Akteuren, welche diesen Rechtskonflikt auflösen müssen, um Schaden von den Beteiligten abzuwenden. In dieser kurzen Studie wird aufgezeigt, dass eine aktuelle Rechtsordnung, im Rahmen der Globalisierung – besonders der juristischen – es sich nicht erlauben kann, nur aus innerstaatlichem Recht lokalen Ursprungs heraus zu funktionieren. Vielmehr ist es notwendig, dass dem innerstaatlichen Recht Rechtsnormen globalen Charakters beigefügt werden, um es zu «durchlüften» und es dadurch dieser lokalen Rechtsordnung möglich wird, sich in die Bewegung des globalen Gesetzeszusammenhangs einzuordnen, wo die Harmonisierung der Gesetze die verschiedenen Konflikte auszuschalten vermag, die sich dem innerstaatlichen Gesetz sonst stellen.

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Veröffentlicht
2018-10-08
Zitationsvorschlag
Marín Fuentes J. L. (2018). Stellt das Einheitsrecht eine Bedrohung gegenüber dem internen Recht dar? Können wir von einem vorprogrammierten Konflikt sprechen. FORO. Revista de Ciencias Jurídicas y Sociales, Nueva Época, 21(1), 157-187. https://doi.org/10.5209/FORO.61802
Rubrik
Forschungen