Von der territorialen Intimsphäre zur Privatsphäre in der Informationsgesellschaft: Die Verteidigung der Privatsphäre im Spiegel des Verfassungsrechts

  • Juan José López Ortega Universidad Carlos III de Madrid
  • Juan Manuel Alcoceba Gil Universidad Carlos III de Madrid
Schlagworte: strafrechtsverfahren, grundrechte, privatsphäre, art. 18 Eg, gerichtsverfahrensgewährleistungen, big data, selbstbestimmung in der informationsgesellschaft, anonymität

Abstract

Privatsphäre stellt vielleicht jenes Grundrecht dar, das von den derzeitigen Strafverfahren am meisten in Mitleidenschaft gezogen wird. Jedoch erschwert die wechselartige Beschaffenheit seines Inhalts, der sich nur im historischen und sozialen Zusammenhang begründen lässt, den Datenschutz. Daher müssen, um dieses Rechtsgut zu schützen, eine Vielzahl von Gewährleistungen formuliert werden, die in der Lage sind, die unterschiedlichen Facetten abzudecken, in die hinein sich das abstrakte Gesetz konkretisiert. So hat sich die juristische Erfassung der Privatsphäre von der Entstehung des modernen Rechts bis heute weiterentwickelt und hat zu ihrem Wesen verschiedene Dimensionen hinzugefügt, welche ihrerseits spezifische Verteidigungsmechanismen innerhalb und außerhalb des Strafrechtsverfahrens erforderlich machen. Dieses Erfordernis spitzt sich angesichts des Aufkommens neuer Kommunikationstechnologien zu.

Downloads

Keine Nutzungsdaten vorhanden.
##submission.viewcitations##

##submission.format##

##submission.crossmark##

##submission.metrics##

Veröffentlicht
2020-09-22
Zitationsvorschlag
López Ortega J. J. y Alcoceba Gil J. M. (2020). Von der territorialen Intimsphäre zur Privatsphäre in der Informationsgesellschaft: Die Verteidigung der Privatsphäre im Spiegel des Verfassungsrechts. FORO. Revista de Ciencias Jurídicas y Sociales, Nueva Época, 22(1), 87-99. https://doi.org/10.5209/foro.66635