Democracia paritaria, ¿mito o realidad? Francia vs. Suecia: Dos perspectivas antagónicas

Abstract

The dominant political culture of a state has a significant impact on the equal access of men and women to the politically representative bodies of a country. The level of participation of women to the neuralgic centres of political decision-making hence to a certain extent depends on the dominant political values of a country. A comparative analysis of France’s and the Scandinavian countries’ modern history, in particular when considering recent political developments in Sweden, allows highlighting the vehemence with which French political forces during the last three decades have resisted the implementation of binding egalitarian mechanisms such as electoral quotas. A comparative analysis between France and Sweden focusing on the models of political representation of women hence constitutes a useful starting point to assess the inherent limits of modern debates on the mere formal validity of the French model of republican universalism.

En alemán: Die politische Kultur der Staaten hat einen starken Einfluss in der vollen Konsolidierung des gleichen Zugangs von Männer und Frauen in der politischen Vertretung eines Landes. Die volle Integration von Frauen in Kernplätzen der politischen Gewalt hängt im grossem Masse von den herrschenden Prinzipien einer konkreten Gesellschaft. Wenn man die politische Geschichte Frankreichs mit den anderen europäischen Demokratien vergleicht, insbesonders die politische Entwicklung der skandinavischen Ländern, ist es überraschend wie heftig die französischen politischen Gewalten sich in den letzten dreissig Jahren gewehrt haben, die Gleichberechtigungssysteme durchzusetzen; wie z. B. die Quotenregelung die sich mit einer Reaktivierung und Erweiterung der Anwesenheit der Frau in der politischen Gewalt befasst. Die Analyse des schwedischen Modells der Frauenintegration in den wichtigsten Plätzen der politischen Entscheidungen, von einer rechtsvergleichenden Perspektive aus, erlaubt eine erneute Analyse, insbesonders im Falle Frankreich, und eine neue Einlegung des juristischen Streitgesprächs über die Grenzen des klassischen Modells des abstrakten republikanischen Universalismus.